Ute Hentschel, Jg. 1965, Literaturwissenschaftlerin, Buchhändlerin, erfolgreiche Unternehmerin.
Seit 1982 Mitglied der Burscheider Grünen, seit mehr als 30 Jahren Mitglied der Grünen Ratsfraktion als sachkundige Bürgerin oder Ratsfrau, von 2009 – 2014 stellvertretende Bürgermeisterin von Burscheid. Inhaberin der gleichnamigen Buchhandlung in der Hauptstraße 26 in Burscheid.
Als eines der letzten Babys im alten Burscheider Krankenhaus in der Hauptstraße geboren. Danach wurde es ein Altersheim, jetzt steht dort der Aldi. Aufgewachsen auf dem Griesberg und bei meiner Oma im Ewald-Sträßer-Weg, als da noch ein riesiger Obstbaumhof um eine alte Villa herum stand. Die Kindheit verbracht in der Burscheider Turngemeinde, die Jugend im alten Megaphon, später auf dem Werner-Heisenberg und der Wuppertaler Uni viel gelernt. Den autonomen Verein Frauen-Zimmer e.V. mitgegründet und jahrzehntelang mit geleitet. Auf Gut Landscheid einen Mann aus Hessen geheiratet. Immer in Burscheid geblieben, ein Grab auf dem Burscheider Friedhof hab ich mir auch schon gekauft. Burscheiderin halt.
Was ich für Burscheid erreichen will? – Bessere, zukunftsorientierte Arbeitsplätze, mehr Radwege, mehr kühlendes Grün in den Zentren von Burscheid und Hilgen. Im Sommer schmelzen uns die Stifte und Lineale auf den Tischen vor meiner Buchhandlung, so heiß ist es. Da nützt es nichts, wenn Burscheid grundsätzlich drumherum ziemlich grün ist. Grün soll es drumherum bleiben, deshalb wird es neue Baugebiete in Dierath oder Bellinghausen mit mir nicht geben. Bei der Neugestaltung der Burscheider Kirchenkurve sollte es viele neue, großkronige Bäume geben, am besten Winterlinden, damit die ganzen schönen Veranstaltungen dort auch in angenehmem Klima stattfinden können. Zusammenhalt ist wichtig, Empathie und Weltoffenheit; ich setze mich immer gegen Rassismus und gegen Nazis ein. Auch mit den Veranstaltungen in meiner Buchhandlung möchte ich Kultur und Demokratie stärken, den Austausch und den Zusammenhalt zwischen allen demokratischen Parteien unterstützen.
Lesen, reden, zuhören, diskutieren, abwägen – und dann die beste Lösung finden. Das ist, was Politik auch in der kleinen Stadt ausmacht!
Ute Hentschel kandidiert auf Listenplatz 3.