Seit mehr als 25 Jahren bin ich im OV Burscheid mit verschiedenen Aufgaben ehrenamtlich engagiert – als sachkundige Bügerin im Sozialausschuss, in einem AK Frauen und Migration, als OV-Sprecherin und als Beisitzerin im OV-Vorstand. In den vergangenen 10 Jahren war durch meinen Job aber die politische Arbeit sehr eingeschränkt. Jetzt bin ich im Ruhestand und habe vor, mich wieder aktiv einzubringen.
Beruflich bedingt und inzwischen als Ehrenamtlerin versuche ich darauf einzuwirken, dass sich die Lebenssituation von Frauen und die gesellschaftliche Chancengleichheit weiter entwickeln.
Aktuell zeigt sich unter den Beschränkungen in der Pandemie sehr deutlich, wo es fehlt und welchen ungleich verteilten Belastungen vor allem Frauen durch die familiäre wirtschaftlich bedingte Rollenverteilung ausgesetzt sind: Sie tragen beruflich Verantwortung und gleichzeitig sind sie als Familienfrau gefordert, sei es in der Erziehung und/ oder in der Pflege. Ich bin daher bemüht, an einer passgenauen Struktur für Alleinerziehende und Familien in der Tagesbetreuung, bei pädagogischen Hilfen und für soziale Beratungsdienste mitzuwirken.
Ergänzend ist mein Interesse die Mobilität mit erneuerbaren Energien aber auch mit weniger Individualverkehr zu ermöglichen. Carsharing mit Beteiligung des VRS könnte in kleinen Kommunen noch eingerichtet bzw. ausgebaut werden.
Besonders im Zentrum einer kleineren Stadt wie Burscheid könnte durch sozial geförderte Wohnbebauung mit zukunftsweisenden Konzepten wie betreutes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen, z.B. durch Umnutzung leer stehender Geschäftshäuser, eine neue Belebung geschaffen werden.
Biographisches:
gebürtige Witzheldenerin, aber im Burscheider Krankenhaus geboren, hier die Ev. Realschule besucht, nach Studium Lehramt Gymnasium fand ich keine Anstellung durch das Land NRW, deshalb Wechsel in den kommunalen öffentlichen Dienst zunächst zur Stadt Hilden und dann nach Leverkusen.
Ich wohne in Burscheid seit 1986, habe eine Tochter und einen Ehemann.